Wie schliesse ich mein Informationssystem dem EPD an?
Als Gesundheitsfachperson können Sie auf das EPD Ihrer Patientinnen und Patienten entweder via Web Portal oder direkt über Ihr Informationssystem zugreifen. Hier erfahren Sie, was es bei der EPD-Anbindung zu beachten gilt.

Als Primärsysteme werden Systeme bezeichnet, in denen die elektronischen Krankengeschichten oder -akten eines Spitals, einer Arztpraxis, einer Apotheke oder eines Therapeuten geführt werden. Die abgelegten Informationen dienen als primäre Grundlage für medizinische Entscheidungen.
Im EPD stehen Gesundheitsinformationen weiterer in den Behandlungsprozess involvierter Personen bereit, welche Sie in Ihrer Arbeit unterstützen können.
Um mit dem EPD Ihrer Patientinnen und Patienten arbeiten zu können, müssen Sie Ihre Gesundheitseinrichtung und Ihre Mitarbeitenden bei Ihrer (Stamm-)Gemeinschaft registrieren lassen und sich für eine der nachfolgenden Anbindungsmöglichkeiten entscheiden.
Anbindungsmöglichkeiten
Anschluss über das Zugangsportal Ihres EPD-Anbieters:
Diese Anschlusslösung erfordert keine technische Integration. Sie importieren Dokumente manuell in das EPD. Die Anschlusslösung eignet sich als Überganslösung oder für Organisationen, die nur eine geringe Anzahl elektronische Patientendossiers bedienen.
Anschluss über Ihr eigenes Informationssystem:
Diese Anschlusslösung erfordert eine technische Integration und erfolgt über Ihr eigenes Informationssystem. Sie können Daten automatisch im EPD speichern, ohne dabei zwischen zwei Schnittstellen wechseln zu müssen. Umgekehrt können Sie Daten des EPD in Ihrem eigenen IT-System speichern und wiederverwenden. So haben Sie jederzeit Zugriff auf relevante Patienteninformationen während der Behandlungsdauer. Voraussetzung für diese sogenannt «tiefe Integration» sind Anpassungen an Ihrem Informationssystem durch Ihren Informatikpartner. Diese Anschlusslösung an das EPD eignet sich für Organisationen, die regelmässig damit arbeiten.